Ein Transfer in zeichnerische Methoden ist angelegt: Ängstlich vor dem, was ich nicht weiß, suche ich nach der Tiefe in der vergänglichen Existenz und finde darüber das Leben in einer zarten Vielfalt. Hierbei blicke ich zurück auf vergangen Erlebtes und öffne mich für neues Erleben durch den Blick in meine Kamera, vergleichbar mit der Sicht in ein Mikroskop des Augenblicks auf fraktale Strukturen, die zerfallen und wieder neu entstehen, um die Welt meines Erlebens abzubilden. So trifft die flauschige Feder des verendeten Vögelchens zufällig auf das eisige Terrassenholz, und das traurige Ende einer einzigartigen Existenz auf einen hoffnungsvollen Neubeginn, in der Gewissheit, dass alles nicht einen einzigen Moment so bleibt, wie es zufällig jetzt abgebildet ist.
Notizen aus dem Journal am Strand 24. September 2022:
Frau schläft am Strand.
Mann starrt sie an.
Frau erwacht daraufhin und schlägt die Augen auf.
– „Ich warte nur auf meine Frau.“
– „und warum starren sie mich währenddessen so an, dass ich davon aufwache?“
– „Ich wollte nur gucken, ob sie noch atmen.“
– „Ich bin noch jung. Warum sollte ich denn nicht mehr atmen?“
Bilderzyklus zu den Konsequenzen unseres Handelns via Instagram
Galerie 20222709 + 20221807, poetische Gedanken
kleiner schwarzer sandiger Vogel am Strand, anrührend, anmutig, gescheitert, schwarz-weiß, elend, endig, sandig, zerzaust, abgestürzt, zeitgemäß. Bewegend. Zerzaustes Gefieder, nun leerer Blick, ins Leere blickend, was nun? Was nun?
Bilderzyklus zur Liebe in unserem Handeln via Instagram Galerie
20220510 + 20221807
Stillleben, stilles Leben, anders, beendet, vollendet, unbegraben, lärmend. Es ist angerichtet. Was haben wir getan? Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Was lieben wir? Wie denken wir über das Ende der Welt nach, ohne verrückt zu werden? – Keine Ahnung.










